Allgemein & Shootings
Wenn die Hundefotografin baden geht
Es ist Sommer! Sobald die Temperaturen langsam steigen und die kurzen Sachen aus dem Schrank endlich zum Einsatz kommen, freue ich mich riesig, denn: ich bin ein echtes Sommerkind und was die Temperaturen angeht, so fühle ich mich ab 20°C richtig wohl.
Zugegeben, für die Vierbeiner sind die hohen Temperaturen dann schon etwas viel, aber zum Glück gibt es die Möglichkeit, sich im Wasser ein wenig abzukühlen. Doch wenn es besonders heiß ist, ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass sich unsere Hunde nicht sofort in die Fluten stürzen. Sowohl beim Badevergnügen als auch bei einem Hundeshooting im Wasser gilt zur Sommerzeit: erst einmal den Hund langsam ins Wasser gehen lassen, damit sich der Körper an den Temperaturunterschied gewöhnen kann. Das schont nämlich den Kreislauf. Gerade bei Shootings achte ich immer sehr darauf, dass es deinem Hund gut geht und sein Wohlergehen liegt mir einfach sehr am Herzen. Wenn der Hund aber erst einmal mit den Beinen etwas länger im Wasser war, steht dem Badespaß nichts mehr im Wege und die Wasseraction kann starten.
…und Wasseraction bedeutet auch immer: die Fotografin geht mit baden!
Solange es nur die Fotografin ist, die baden geht, und nicht die Kamera, ist alles gut, aber für Fotos wie dieses von Border Collie Fly nehme ich das Risiko gerne in Kauf. Es sind einfach immer absolute Highlight-Fotos und das Wassershooting selbst ist entsprechend immer ein grandioses Erlebnis. Dies ist dann auch der Moment, wo du mich gerne für verrückt erklären darfst, aber natürlich habe ich vorgesorgt und so ist meine gesamte Ausrüstung versichert.
Meiner Meinung nach ist so eine Versicherung generell ein Muss, wenn man die Fotografie beruflich betreibt. Denn auf die Ausrüstung sind wir nun einmal angewiesen und ohne läuft es einfach nicht. Glücklicherweise ging bisher keine meiner Kameras bei einem Shooting baden – aber einmal war es fast soweit… Sich im Wasser mit Kamera zu bewegen ist einfach mit so vielen Tücken verbunden. In diesem Fall waren die Steine auf dem Untergrund etwas rutschig und während ich mich durch das Wasser bewegte, bin ich kurz weggerutscht. Zum Glück konnte ich mich fangen, aber die Kamera wurde dabei direkt in die Höhe gehalten, um sie davor zu bewahren, mit mir gemeinsam ins Wasser zu fallen – wenn ich denn gefallen wäre. So blieb es glücklicherweise nur bei einem wilden Taumeln.
Bei Wassershootings versuche ich die Kamera inzwischen immer an einem möglichst kurz eingestellten Kameragurt um den Hals zu tragen. Falls sie mir dann doch mal aus der Hand gleitet, wenn sie nah über die Wasseroberfläche gehalten wird, fällt sie vielleicht nicht so tief ins Wasser. Ansonsten heißt es einfach vorsichtig sein und aufpassen – auch auf die Strömung. Die kann einen nämlich auch aus dem Gleichgewicht bringen, wenn man sich ins Wasser hockt, um eine schöne Perspektive einzufangen.
Aber was bedeutet so ein Wassershooting für bzw. mit deinem Lieblingshund eigentlich?
In erster Linie bedeutet das eines: wundervolle und ganz besondere Bilder! Denn Bilder wie diese hier sind nur in den Sommermonaten bzw. dann, wenn es relativ warm ist, möglich. Da wir hier (je nach Location auch gemeinsam) ins Wasser gehen und die Fotografin meistens die ist, die noch etwas tiefer ins Wasser geht, ist es im Sommer nicht ganz so kalt im frischen Bachlauf oder im See. Zusätzlich schlüpfe ich immer noch gerne in einen Neopren Shorty, damit ich ein wenig mehr geschützt bin, aber auch darin wird es auf Dauer doch etwas kühl.
Für die Bilder, die dabei entstehen, nehme ich das aber immer gerne für deinen Hund in Kauf. Du und dein Vierbeiner habt es einfach verdient, so herrliche Bilder zu haben! Für deinen Hund und alle anderen Vierbeiner dieser Welt gibt es (fast) keine Hürden, die nicht überwunden werden. Kameras verleihen nämlich Superkräfte. Dazu aber in Zukunft ein bisschen mehr.
Jetzt ist also die richtige Zeit, einen herrlichen Ausflug ans Wasser zu machen: sei es die Elbe hier vor Ort in der Prignitz oder ein schöner See oder auch die Ostsee oder Nordsee – alles lädt zum Abkühlen ein und bietet wundervolle Möglichkeiten. Warum das nicht mit einem schönen Hundeshooting verbinden und den Spaß im Sand und im Wasser in Fotos festhalten?
Aber selbst, wenn dein Lieblingshund lieber nur die Füße ins Wasser hält, statt sich „in die Fluten“ zu stürzen, können wir ebenfalls herrliche Bilder machen. Dafür nutzen wir dann einfach die Uferregion. Da finden wir auch für deinen Vierbeiner eine passende Lösung.
Übrigens: die Ostsee und die Mecklenburgische Seenplatte sind von mir nur einen gefühlten Katzensprung entfernt. Falls du also eh dort Urlaub machen möchtest, kannst du das sogar perfekt mit einem Wassershooting oder auch einem Strandshooting verbinden, indem du mich dann dorthin holst. Melde dich einfach für weitere, unverbindliche Infos.
Zum Abschluss möchte ich dir gerne noch eine entscheidende Frage stellen: Würdest du dich – wenn du selber auch gerne fotografierst – mit deiner Kamera ins Wasser trauen oder hättest du zu große Angst, dass sie „baden geht“?